Gesunde Ernährung. Was tut uns eigentlich gut?

Was tut uns eigentlich gut?

 

Mir scheint, wir wissen es oft selbst gar nicht mehr so richtig und da es so viele ExpertInnen gibt, die uns sagen was gut ist, folgen wir ihnen.

Diese Woche trinken wir Kaffee, denn in Maßen tut er gut, nächste Woche lassen wir ihn weg, denn er macht den Geist unruhig und entzieht dem Körper Mineralien.

Dafür trinken wir jeden Abend ein Glas Wein, der enthält tolle gesundheitsfördernde Stoffe, aber eine Woche später lassen wir das auch lieber weg, denn regelmäßiger Alkoholkonsum macht abhängig, egal wie viel.

Viel trinken, aber nur gefiltertes Wasser und nicht eine Stunde vor dem Essen, schon gar nicht zum Essen und auch nicht kurz danach…es kann einem der Kopf schwirren.

Und so gibt es jeden Tag neue Empfehlungen von zahlreichen Instituten oder ExpertInnen und manchmal sind es einfach nur Trends, die toll vermarktet werden und nicht unbedingt eine gesunde Ernährung im Visier haben, sondern Umsatz. Manchmal sind es auch alte überlieferte Methoden, nur aus anderen Zeiten und von anderen Orten und nicht unbedingt 1:1 übertragbar. Nobody said it is easy!

Momentan gibt es so viele Rohköstler und Veganer wie noch nie und es gibt viele gute Gründe für eine solche Form der Ernährung, aber es ist vor allem auch ein Trend und es ist nicht gesagt, dass dies für alle ratsam ist. Es kommt einfach auf die Grundkonstitution an und nicht jeder verträgt immer alles gleich gut und danach sollte entschieden werden, wie man sich ernähren möchte.

Wir sollten alle wirklich wieder mehr lernen darauf zu hören, was unser Körper braucht. Dazu müssten wir alles andere aber auch mal auf lautlos stellen und unserem Körper eine Weile zuhören.

Mir scheint teilweise, wir haben das essenzielle (und ist da durch Zufall das Wort ESSEN enthalten?) Wissen vom Leben eingebüßt, weil wir unbedingt Teil des modernen Lebens sein wollen. Oder müssen? Das kostet uns so viel Energie, dass für die Basics kaum Raum bleibt. Wir erinnern uns oft erst durch tragische Einschnitte wie Krankheit und Verlust an die Endlichkeit des Lebens. Und daran, dass es wichtig ist für uns zu sorgen und sorgsam mit dem Körper umzugehen.

Vielleicht gehörst du zum wachsenden Teil der Bevölkerung, der an Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten leidet und bist gezwungen auf deine Ernährung zu achten. Du erhältst dadurch die Chance, dir wieder einen Schritt näher zu kommen und mehr darauf zu achten, was dir wirklich gut tut. Übertreiben muss man es nicht, denn Essen soll und darf auch Spaß machen.

Es gibt Möglichkeiten des Loslassen von alten Essgewohnheiten: Durch Fasten (besonders empfehle ich Basenfasten – als leichte und ebenso effektive Form), kannst du erstmal runterfahren und dann langsam wieder aufbauen und bewusst Nahrung und ihre Wirkung beobachten. Schau mal hier, ob demnächst etwas für dich angeboten wird.